21.11.2018 | Einsatzübung «Conservatio»

Tag/Datum/Zeit: Mittwoch, 21.11.2018, 15:30-19:00 	
Thema/Dienst: Einsatzübung «Conservatio» (retten, erhalten, bewahren) 
Info: Teilnahme an der Notfallübung am Gubrist-Portal Nord
Verantwortlich: Bundesamt für Strassen ASTRA
Aufgebot: Aufgebotene
Art: Einsatzübung

Die Feuerwehr Regensdorf wurde an der Einsatzübung «Conservatio» (retten, erhalten, bewahren), welche am 21. November 2018 stattfand, beübt. Sie ist die zuständige Ortsfeuerwehr für den Bauplatz ausserhalb des Tunnels. Für die Intervention im Tunnel war die Stützpunktfeuerweh Opfikon und die Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich zuständig. Neben der Kantons- und Kommunalpolizei wurden weiter die Rettungsdienste des Spital Limmattal sowie der Rettungsdienst von Schutz & Rettung beübt.


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Aufnahmen der Übung vom Bundesamt für Strassen ASTRA

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Quelle: https://www.nordumfahrung.ch/informationsarchiv/bilder/notfalluebung-21-11-2018/ | 22.11.2018

Medienmitteilung ASTRA: Simulierter Brand auf der Baustelle der 3. Gubrist- Tunnelröhre

Aufsteigender Rauch, zahlreiche Einsatzfahrzeuge und rund 135 Angehörige von Feuerwehr, Polizei und Sanität – so präsentierte sich gestern am späten Nachmittag die Baustelle der 3. Röhre des Gubrist-Tunnels: Zwei Jahre nach dem Spatenstich und ein Jahr nach Tunnelanschlag in der 3. Röhre des Gubristtunnels führte das Bundesamt für Strassen ASTRA eine Notfallübung auf der Tunnelbaustelle durch.

Auf der komplexen Tunnelbaustelle am Gubrist sind rund 120 Bauarbeiter mit teilweise schwerem Gerät im Einsatz – der Sicherheit kommt ein entsprechend hoher Stellenwert zu. Das ASTRA als Bauherr hat daher zusammen mit der Bauleitung und dem Bauunternehmer sowie den Blaulichtorganisationen schon während der Planungsphase des Projektes ein umfangreiches Notfallkonzept für den Ereignisfall ausgearbeitet.
Um das Konzept auf seine Praxistauglichkeit zu prüfen, fand gestern Mittwoch, 21. November 2018, unter dem Titel «Conservatio» (retten, erhalten, bewahren) eine Einsatzübung auf der Gubrist-Tunnelbaustelle statt. An der Übung, die von 16 bis 18 Uhr dauerte, waren rund 135 Personen von der Kantonspolizei Zürich, von den Feuerwehren Opfikon, Regensdorf, SRZ Schutz & Rettung Zürich und Dietikon, von der GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich, vom Rettungsdienst von SRZ, von der Gemeindepolizei Regensdorf sowie vom Bauunternehmer und von der Bauleitung beteiligt.
Das Szenario der Übung ging von einer Kollision zwischen einem Dumper-Lastwagen und einem Jeep mit Verletzten und nachfolgendem Brand im Tunnel aus. Und so drang denn auch kurz nach 16 Uhr eine (mit Rauchmaschinen erzeugte) Rauchwolke aus dem Tunnelportal. Die aufgebotenen Einsatzkräfte sicherten die Baustelle, bekämpften das (mit Brandflüssigkeit simulierte) Feuer im Tunnel und retteten die «Verletzten» aus dem Unfallbereich sowie die Eingeschlossenen aus dem Tunnel-Rettungscontainer. Dabei forderte das spezielle Übungsgelände mit dem bereits rund 1000 Meter langen, komplett verrauchten Tunnel die Beteiligten zusätzlich.
Nach Abschluss der Übung tauschten sich die Übungsleitung sowie die Verantwortlichen von Polizei, Feuerwehr und Sanität in einer offenen und kritischen Runde über ihre Beobachtungen und Erfahrungen aus. Roland Hug, ASTRA-Projektleiter für den Bau der 3. Gubrist-Röhre und Leiter der Einsatzübung, sprach allen Beteiligten seinen Dank für ihren grossen Einsatz aus und zeigte sich zufrieden: «Es wurde sehr professionell, ruhig und konzentriert gearbeitet,
auch im anspruchsvollen Mit- und Nebeneinander der verschiedenen Einsatzorganisationen.

Die Übung verlief ohne Zwischenfälle und vor allem auch ohne Beeinträchtigung für den Verkehr, der in der 1. und 2. Gubrist-Röhre weiter fliessen konnte.»
Im Nachgang der Übung werden nun alle Erkenntnisse der verschiedenen Einsatzorganisationen zusammengetragen und detailliert ausgewertet. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden allfällige Verbesserungen und Ergänzungen am Notfallkonzept und der ganzen Notfallorganisation vorgenommen.
Kontakt/Rückfragen:
Bundesamt für Strassen ASTRA, Infrastrukturfiliale Winterthur, Telefon 058 480 47 77

Quelle: https://www.nordumfahrung.ch/fileadmin/files/nordumfahrung/downloads/pdf/2018-11-22_Notfalluebung_ANU_Medienbericht.pdf | 22.11.2018